BDS Steffen Architekten Hamburg BDA

Eichplatz, Jena *

Fläche Block 1 ca. 9.500 m²
Auslober: ECE
Machbarkeitsstudie in Zusammenarbeit mit ECE und HPP

Das Konzept für das neue Stadtquartier basiert auf dem aktuellen Bebauungsplan und lässt
somit die mittelalterlichen Stadtstrukturen von Jena wieder auferstehen.
Zwischen Johannisstraße, Kollegiengasse und Rathausgasse entstehen auf den historischen
Gebäudekanten der mittelalterlichen Bebauung drei individuelle Baukörper, die Wohnen und Handel
miteinender vereinen.
Die Vernetzung mit den umgebenden Stadtteilen und die Nutzung als Wohn- und Geschäftsviertel
lassen ein neues urbanes Quartier entstehen.
Die individuell gestalteten Baukörper mit ihrer Mischung aus großen und kleinen Handelsflächen,
Gastronomieangeboten und unterschiedlichen Wohnungstypen mit ihren Dachlandschaften bilden
eine vielschichtige lebenswerte Qualität.
Nutzungs- und Funktionskonzept
In allen drei Baukörpern wird die Nutzung aus Handel und Wohnen optimal miteinander verknüpft.
Die Wohn- und Handelsgeschosse bilden zwei gestapelte Schichten im Stadtgefüge, bei der sich die
Handelsnutzung in den ersten zwei Geschossen als lebendiger Mix aus Gastronomie, kleineren
Ladenlokalen und größeren Handelsflächen darstellt.
Über den Geschäften, auf zweiter Ebene, bilden die Wohnungen aufeinander reagierende
Volumenkörper, die die alten Blockstrukturen aufgreifen und dazwischen großzügige und begrünte
Innenhöfe über der Stadt entstehen lassen.
Beides zusammen bildet ein nachhaltig funktionierendes Quartier als neues Herz der Stadt.
Städtebauliche Qualität
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines lebendigen Quartiers in städtebauliche reizvoller und
integrierter Lage mit gemischten Wohnungsangeboten zur Generations und Zielgruppenübergreifenden
Nutzung in Form von Wohnen für Studenten und Familien sowie Einkaufen ,Hotel und
Gastronomie. Die Quartiersintegrierte Nutzungsvielfalt gliedert den Neubau in den gewachsenen
stadt- und sozialräumlichen Kontext ein und erreicht einen hohen Verflechtungsgrad mit der
Gesamtstadt. Diese ganzheitliche Betrachtung der vielfältigen Bebauungs- und Nutzungsstruktur
bildet im Zusammenspiel mit dem Eichplatz einen identitätsstiftenden und zeitgemäßen Baustein im
Herzen Jenas.
Die Maßstäblichkeit des Stadtraumes und die Nutzung als Wohn- und Geschäftsviertel tragen zur
Entstehung eines neuen städtischen Treffpunktes bei.
Die Baukörper fügen sich optimal in das Umfeld ein, indem die vertikal gestalteten Fassaden der
Entwürfe die Gebäudekanten der mittelalterlichen Strukturen aufgreifen und mit ihrer
abwechslungsreichen Gestaltung den neuen urbanen Maßstab definieren.
Im Zusammenspiel mit dem Rathaus bildet die gegenüberliegende Fassade aus gleichem Material
eine Torsituation zum neuen Quartier. Diagonal gegenüber dem Eichplatz wiederholt sich das Thema
als gestalterische Klammer zum nahe gelegenen Johannisturm.
Die zum Eichplatz und zur Kirche St. Michael gelegenen Baukörper öffnen sich mit großzügigen
Stadtfenstern zu ihrer Umgebung.



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