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Ausführung von 113 Wohnungen und 23 Stadthäusern

1. Erläuterung zur Fassadengestaltung:

Die Fassade entlang des Gilderings gliedert sich in mehrere Einzelhäuser, die sich durch unterschiedliche Materialität und Geschossigkeit voneinander abheben. Zudem unterteilt sich der Riegel durch Vor- und Rücksprünge in der Fassade. Das Verhältnis von geschlossener zu offener Fassade der Ausrichtung und der Nutzung optimiert und fügt sich zu einem geschlossenen Gesamtbild. Zudem erfüllen alle Fassadenelemente die Bedingungen für den KFW-70 Standard (EnEV 2009).

2. Erläuterung zu Material- und Farbwahl:

Der Einzelhaus-Charakter des Quartiers wird durch den Materialwechsel von Stab- auf Glasgeländer an den Balkonen weiter hervorgehoben. In Kombination mit den zum Teil mit Klinkerriemchen veredelten Sockelbereichen wird für jedes Haus eine eigene Identität geschaffen. Die Bemusterung der Fassadenfarben, der Putzfelder, sowie aller weiteren Fassadenelemente war ein zielstrebiger Prozess, bei dem der Bauherr stets integriert wurde.

3. Erläuterung zu den Grundrisskonzepten:

Bei der Konzeption der Grundrisse wurde sich an den Richtlinien der IFB orientiert. Jede Wohnung verfügt über mindestens einen Zugang zu einem individuellen Freisitz. Die großzügige und freie Grundrissgestaltung der Wohn- und Essbereiche wird ergänzt durch hochwertiges Eichenparkett. Zudem wird eine gute Belichtung aller Räume durch optimierte Anordnung von bodentiefen Fenstern gewährleistet.

Die Grundrisse wurden hier auf verschiedene Zielgruppen ausgelegt und umfassen eine Wohnfläche von min. 56 bis max. 115 m². Durch die Anordnung als Zwei- bis Dreispänner wurde die Erschließungsfläche maximal optimiert.

4. Erläuterung zu dem Konzept:

Die ideale Ausnutzung des Grundstücks unter Berücksichtigung des geltenden Planungsrechts war hier eine besondere Herausforderung. In diesem Zuge entstand ein spannender Entwurf mit Abstaffelungen der Gebäudehöhen und der Schließung des Blockrandes. Die Anordnung der Stadthäuser im Innenhof bietet besonderen Schutz für Familien und schafft einen Schutzraum für das Wohnen mit Kindern. Mit dieser Anordnung wird ein historischer Bezug auf die Hamburger Terrassenhäuser genommen, welche Anfang des 19. Jhd. durch ihre hohe gemeinschaftlichen Qualität, sich sehr großer Beliebtheit erfreuten. Die Integration des Baukörpers in den gebauten Bestand erfolgt über die Analyse der umgebenden Bestandsbauten und eine Rückbesinnung auf die vorhandenen Proportionen.

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